Gemeinsam Barrieren abbauen: Innenstadtbegehung zum Thema Barrierefreiheit in Vreden
- lentfort3
- vor 3 Tagen
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Stadt Vreden setzt auf Dialog und Sensibilisierung
Auf Anregung der Bewohnenden und Mitarbeitenden des Hauses Früchting fand am Dienstag, den 21. Mai 2024, eine Begehung der Vredener Innenstadt statt – mit besonderem Fokus auf das Thema Barrierefreiheit.
Ziel war es, bestehende Hürden im öffentlichen Raum sichtbar zu machen und gemeinsam über mögliche Lösungen zu sprechen.

Barrieren im Alltag erkennen
Seitens der Stadt Vreden nahmen der Erste Beigeordnete Fadi Rajab sowie Mitarbeitende der Fachabteilungen Familie und Soziales, Straßenbau und Grünflächen an der Begehung teil.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Hauses Früchting wurden verschiedene Barrieren identifiziert, die insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – etwa Rollstuhlfahrende oder Nutzerinnen und Nutzer von Rollatoren – vor große Herausforderungen stellen. Besondere Aufmerksamkeit galt Stolperkanten und unebenen Gehwegen, die den Zugang zu zentralen Bereichen der Innenstadt erschweren.


Perspektivwechsel mit Wirkung
Die Stadt zeigte sich offen für die Hinweise und nahm die Rückmeldungen der Teilnehmenden dankbar auf. „Solche Begehungen sind für uns als Stadt Vreden äußerst wertvoll. Sie helfen uns, neue Blickwinkel einzunehmen und sensibilisieren für zukünftige Bauprojekte in der Innenstadt“, betonte Fadi Rajab. Um die Situation noch besser nachvollziehen zu können, begab sich der Erste Beigeordnete im Rollstuhl selbst auf einige schwierigere Streckenabschnitte.

Konkrete Maßnahmen folgen
Die gesammelten Hinweise und Anregungen fließen nun in die Arbeit der städtischen Arbeitsgruppe Barrierefreiheit ein. Kleinere Barrieren – etwa einzelne Stolperkanten – sollen zeitnah behoben werden. Größere Maßnahmen, etwa im Rahmen der Neugestaltung öffentlicher Flächen, werden in die langfristige Stadtplanung einbezogen.

Ein Schritt in Richtung inklusive Innenstadt
Mit der Begehung setzt die Stadt Vreden ein klares Zeichen für mehr Teilhabe, mehr Dialog – und eine Innenstadt, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich sein soll.
Die Aktion zeigt: Barrierefreiheit beginnt mit Zuhören, Hinschauen – und dem gemeinsamen Willen, etwas zu verändern.